Datum: 07.09.2019
Wetter: Am Morgen sehr nebelig, 17 Grad, ab Mittag kam dann die Sonne und wir hatten angenehme 20 Grad auf dem Schiff.
Besondere Vorkommnisse
Wir haben aufgrund des Nebels in der Nacht mindestens 4 Stunden Verspätung, weil es zum Stau vor den Schleusen gekommen ist. Bei Nebel dürfen die Passagierschiffe auf dem Wolga-Moskau-Kanal nicht fahren. Dann war da noch der Rote Platz bei Nacht, der aber aufgrund der Reinigungsarbeiten für den nächsten Tag gesperrt war. Super!
Trotz Verspätung -unsere (schlechte) Reiseleiterin führt uns zu der VDNH (die Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft).
Sie sprach bei der Hinfahrt von den „Pavillons“ der einzelnen Aussteller und wir wurden dann bei der Besichtigung des riesengroßen Areals belehrt, was die Russen unter „Pavillon“ verstehen. Nämlich sehr monumentale, edel aussehende Gebäude aus (vorwiegend) Marmor.
Wir waren um 18:30 Uhr im Hotel, einchecken, Koffer ins Zimmer bringen, Hände waschen, Essen fassen (lange Wartezeiten für den Aufzug in den 14. Stock einplanen) und starten um 20:30 Uhr zu der Tour „Moskau by Night“. Wir verstehen, warum die Moskauer Metro die „schönste“ ist. Jeder der rund 200 U-Bahn-Stationen (für rund 380 Kilometer U-Bahn-Netz) ist ausgestattet wie ein feudaler Festsaal. Die erste U-Bahn wurde 1935 in Moskau gebaut und auch während des zweiten Weltkrieges - trotz Arbeitskräftemangels - kontinuierlich weitergebaut.