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Datum: 04.09.2019
Wetter: Bewölkt, aber immer noch 18 bis 20 Grad. Laut Reiseleitung eine sehr ungewöhnliche Temperatur für diese Jahreszeit.
Besondere Vorkommnisse
Gregor kauft sich ein Hemd (schon für Südamerika). Dann ist Gregor traurig, weil er keine Videofilme hochladen kann.
Programm Nr. 4.
Wir haben den „Weißen See“ überquert und fahren an einer Kirchenruine vorbei.
Unser nächstes Landungsziel - Goritsy.
Wir kommen pünktlich um 14:00 Uhr an. Es liegen schon 4 Schiffe an der Anlegestelle.Wir starten zum Landgang und werden direkt am Anfang wieder von „Geschäften“ empfangen.
Auch wenn sie nur 20 € kostet - wir brauchen das nicht!!!
Und überall alles, was man (und Frau) nicht braucht.
Das eigentliche Ziel: das Kyrillov Kloster, in dem heute nur noch 15 Mönche leben. Zur Blütezeit waren es 200. Ein riesengroßes Areal, welches nur zum Teil restauriert ist. Der größere Teil ist so belassen, wie es einst im 16. Jahrhundert gebaut wurde.
Das Himmelstor am Eingang, wenn man dort durch geht, wird einem 1 Sünde erlassen.
Im Urzustand, die 2 Kilometer lange Mauer um das Kloster herum
Und hier hat man „investiert“, nachdem der Staat in den 1990er Jahren die Gebäude an die Kirche zurückgegeben hat.
Und wieder die Ikonen.
Wir setzen uns von der Gruppe ab und gehen ins „Städtchen“.
Hier baut man noch, dauert auch noch etwas.
Dei Stadt Kyrillov hat 7.500 Einwohner, also verhältnismäßig wenig. Aber jede Stadt hat eine Statue von Lenin.
Von außen nicht zu erkennen, ein „Supermarkt“. Hier werden wir fündig für Gregors Marmelade zum Frühstück (gibt es auf dem Schiff nur eingeschränkt). Die Grundnahrungsmittel in Russland sind vergleichsweise günstig, die Grundeinkommen aber auch vergleichsweise niedrig.
Und das ist das eigentliche Russland, dass sind keine Museumsstücke!
Wie schon gesagt: Viele haben wenig und wenige haben sehr viel.
Die haben wir bisher kaum gesehen, dafür in Kyrillov um so mehr.
Es gibt viele streunende Hunde, die auf Nahrungssuche sind.
Wieder auf dem Schiff, wir fahren an dem Frauenkloster (etwa 600 Meter Luftlinie zum Mönchskloster entfernt) vorbei.
Die Legende erzählt, dass die Glocken des Nonnenklosters beim Läuten mit dem Mönchskloster „kommunizieren“. Die Glocken des Nonnenklosters sagen „Kommt zu uns“ und die Glocken des Mönchsklosters antworten „Wir kommen“.
Um 17:00 Uhr starten wir wieder und vertreiben uns die Zeit mit einer russischen Teezeit (süßer Tee und noch süßeres Gebäck).
Gut, dass es erst um 19:30 Uhr Abendessen gibt.
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